Die meisten Durchsuchungen hätten in Flandern nahe der Grenze zu den Niederlanden stattgefunden und sich auf eine Organisation zur Rekrutierung von Kämpfern konzentriert, teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Brüssel weiter mit.
Waffen oder Sprengstoffe seien bei den insgesamt 22 Durchsuchungen nicht sichergestellt worden. Die Razzien standen den Angaben zufolge nicht im Zusammenhang mit den Anti-Terror-Aktionen in Belgien vor zwei Wochen.
Mitte Januar hatten belgische Sicherheitskräfte bei einem Einsatz in der Kleinstadt Verviers nahe der Grenze zu Deutschland zwei mutmassliche Islamisten erschossen. Mehrere Verdächtige, die Anschläge auf die Polizei geplant haben sollen, wurden verhaftet. Seitdem gilt in Belgien eine erhöhte Terrorwarnstufe.