Präzisionswaffen im Einsatz
USA greifen mehr als 70 IS-Ziele in Syrien an

Das US-Militär hat bei einem Vergeltungsschlag gegen den IS in Syrien über 70 Ziele angegriffen. Mehr als 100 Präzisionswaffen wurden eingesetzt, um IS-Infrastruktur und Waffenlager zu zerstören. Trump warnt Terroristen vor harten Konsequenzen bei Angriffen auf die USA.
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US-Präsident Donald Trump demonstriert Härte mit Luftschlägen gegen IS-Stellungen in Syrien.
Foto: IMAGO/ABACAPRESS

Darum gehts

  • US-Militär greift über 70 IS-Ziele in Syrien an
  • Trump droht Terroristen mit harten Konsequenzen für Angriffe auf USA
  • Mehr als 100 Präzisionswaffen bei Vergeltungsschlag gegen IS-Infrastruktur eingesetzt
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

US-Militär: Mehr als 70 IS-Ziele in Syrien angegriffen

Das US-Militär hat bei seinem Vergeltungsschlag gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien nach eigenen Angaben insgesamt mehr als 70 Ziele angegriffen. Bei den Attacken an mehreren Orten im Zentrum Syriens seien Kampfflugzeuge, Kampfhubschrauber und Artillerie eingesetzt worden, erklärte das für den Nahen Osten zuständige Regionalkommando des US-Militärs (Centcom).

Bei dem Einsatz gegen IS-Infrastruktur und Waffenlager seien mehr als 100 Präzisionswaffen eingesetzt worden – darunter versteht das US-Militär zum Beispiel Bomben oder Raketen. «Wir werden Terroristen, die Amerikanern oder unseren Partnern in der Region schaden wollen, weiter schonungslos verfolgen», erklärte Centcom-Kommandeur Admiral Brad Cooper.

Das Militär machte zunächst keine Angaben zu möglichen Verletzten oder Todesopfern bei der jüngsten Angriffswelle.

Trump droht

Nach Bekanntwerden des US-Einsatzes sprach US-Präsident Donald Trump (79) eine Drohung aus. «Alle Terroristen, die so bösartig sind, Amerikaner anzugreifen, werden hiermit gewarnt: IHR WERDET HÄRTER ALS JE ZUVOR GETROFFEN WERDEN, WENN IHR IN IRGENDEINER WEISE DIE USA ANGREIFT ODER BEDROHT», schrieb Trump auf Truth Social. Er betonte auch, dass Syrien eine glänzende Zukunft vor sich habe, wenn der IS ausgerottet werden könne.

Bei einem Angriff in der vergangenen Woche in der Stadt Palmyra waren zwei US-Soldaten und ein US-Dolmetscher getötet sowie drei Soldaten verletzt worden. Die USA machen den IS dafür verantwortlich. Trump kündigte daraufhin einen Vergeltungsschlag gegen die Terrormiliz an.

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