Pilot flog zum Erdbebenzentrum
13 Tote bei Helikopterabsturz in Mexiko

Bei dem starken Erdbeben zuvor gab es nach Behördenangaben keine Opfer. Doch dann stürzte der Helikopter des Innenministers auf eine Menschengruppe. Der Minister überlebte.
Publiziert: 18.02.2018 um 13:15 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2022 um 05:49 Uhr

Dramatische Bilder aus Mexiko. Eigentlich war der Innenminister des Landes am Samstag auf dem Rückweg von einem Erkundungsflug, um sich eine Übersicht über die Lage nach dem Erdbeben am Tag zuvor in der Region Oaxaca zu machen und dann gegebenenfalls Hilfe zu organisieren. Doch bei der Landung stürzte der Hubschrauber aus bisher noch ungeklärten Gründen ab. Mehrere Personen einer Menschenmenge am Landeplatz, kamen dabei ums Leben. Viele von ihnen hatten nach dem Erdbeben die Nacht im Freien verbracht. Der Innenminister hingegen überlebte den Absturz. Ein Sprecher der Rettungskräfte am Samstag mit weiteren Details:

«Was den Unfall betrifft, gibt es nach unseren derzeitigen Informationen 13 Todesfälle. Wir warten immer noch auf die Anzahl der Verletzten. Sie untersuchen den Unfall noch. Sie untersuchen die Ursache des Hubschrauberabsturzes.»

Das schwere Erdbeben mit einer Stärke von 7,2 war ansonsten relativ glimpflich verlaufen. Es kam nach bisherigen Behördenangaben nur zu äusseren Schäden und Stromausfällen. Etwa 200 Gebäude seien beschädigt worden. Doch die Menschen in Mexiko sind verängstigt. Denn vor wenigen Monaten erst hatte die Erde in dieser Region und später auch in Mexiko-Stadt so gebebt, dass es zu Hunderten Todesopfern gekommen war.

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