Pervers
Stiefvater missbraucht 6-Jährige – Mutter filmt es

DARMSTADT (D) – Drei Jahre lang fiel Daniele K. (30) immer wieder über die kleine Marie her. Ihre Mutter sah zu und filmte das Ganze. Als Erinnerungsstück für den Vater.
Publiziert: 02.03.2010 um 16:12 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:26 Uhr
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Der 30-jährige Lastwagenfahrer Daniele K. und seine Frau Janine (30) stehen vor Gericht. Sie haben unvorstellbare Dinge getan: Drei Jahre lang missbrauchten sie ihre Tochter Marie*, wie «Bild.de» berichtet.

Los gegangen sei es in der Badewanne, als seine Stieftochter sechs Jahre alt gewesen sei. Dann habe es sich halt so hochgeschaukelt, erklärt der 30-Jährige vor dem Richter. Er habe das Kind begrapscht und es gezwungen, ihn zu berühren. «Ich habe mit der Kleinen auch Pornos geschaut.»

Immer wenn Frau nicht zu Hause war

Janine K. soll lange nichts vom perversen Treiben ihres Mannes mitbekommen haben. «Es war nie geplant, sondern überkam mich», sagt Daniele K. «Immer nur, wenn meine Frau nicht zu Hause war.»

Bis zu dem Abend im August 2008. Die Familie hat es sich zu dritt im Wohnzimmer bequem gemacht. Janine K. holt in der Küche Knabbereien. Da wird der Lastwagenfahrer wieder von seinem Trieb übermannt.

Er beschreibt die Szene so: «Als meine Frau das Zimmer wieder betrat, kam es gerade zum Oralsex.»

Alles mit Handy gefilmt

Doch die Mutter greift nicht ein – im Gegenteil: Janine K. filmt die Qualen ihrer Tochter mit dem Handy. Drei Mal soll sich ihr Mann an dem Abend an der kleinen Marie vergangen haben. Und immer filmt sie mit.

«Dass meine Frau mitgemacht hat, hat sich so ergeben», sagt Daniele K. vor Gericht. Später laden die pädophilen Eltern die Videos auf ihren Computer. Dort findet die Polizei mehr als 15000 Kinderpornos.

Zehn Jahre Gefängnis

Erst letzten Sommer wurde der Missbrauch entdeckt. Weil Marie immer ins Bett machte, musste sie zu einem Kinderpsychologen. Da flog alles auf. Das Mädchen wurde für ein halbes Jahr in eine Spezialklinik eingewiesen. Jetzt lebt sie zusammen mit ihren zwei jüngeren Schwestern bei einer Pflegefamilie.

Nächsten Montag soll das Urteil gegen die Eltern fallen. Ihnen drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis.

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