Darum gehts
- Über 600 Ex-Beamte fordern Trump zum Handeln im Gaza-Krieg auf
- Ehemalige israelische Beamte sehen Hamas nicht mehr als strategische Bedrohung
- Offener Brief von 600 Ex-Beamten an Medien verteilt
Über 600 Ex-Beamte Israels fordern US-Präsident Donald Trump (79) zum Handeln auf. Sie wollen, dass der Republikaner Druck auf ihre eigene Regierung ausübt, namentlich auf Ministerpräsident Benjamin Netanyahu (75), damit dieser den Krieg in Gaza beendet. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
«Nach unserer fachlichen Einschätzung stellt die Hamas keine strategische Bedrohung mehr für Israel dar», schreiben die ehemaligen Beamten in einem offenen Brief, der am Montag an die Medien verteilt wurde.
Ebenso veröffentlichten sie ein Video mit ihren Forderungen. Die Ex-Stabschefs der IDF, Ex-Geheimdienstchefs, Ex-Direktoren des Shin Bet und des Mossad sowie Polizeikommissaren schreiben: «Jeder dieser Menschen sass in Kabinettssitzungen, war in den innersten Kreisen tätig, nahm an allen sensibelsten Entscheidungsprozessen teil, den heikelsten», heisst es.
Forderung an Trump
In dem Video argumentieren die Männer, dass die Kämpfe im Gazastreifen längst hätten beendet werden können, und fordern, dass Israel den Krieg mit einem dauerhaften Waffenstillstand und einem umfassenden Geiselabkommen beendet, das die Freilassung aller 50 verbleibenden Geiseln auf einen Schlag vorsieht.
Sie fordern US-Präsident Donald Trump zum Handeln auf. Er solle die nächsten Entscheidungen Netanyahus «lenken».
+++Update folgt+++