An einem guten Tag schnorrt sich Joe bis zu 150 Dollar. Ursprünglich aus Boston lebt der 26-Jährige heute in den Strassen von New York.
«Ich habe nicht verlernt, Frauen aufzureissen»
Er ist obdachlos und wie er selbst sagt «gut darin». Man würde Joe nicht ansehen, dass er kein Zuhause hat. Neben Drogen und Alkohol investiert er sein erbetteltes Geld in sein Äusseres. Mit einem Ziel: «Nur weil ich obdachlos bin, habe ich nicht verlernt, Frauen aufzureissen», sagt Joe zum Videoteam von «Elite Daily», das ihn eine Woche lang begleitet hat.
Die Nacht mit einer Frau bedeutet für den Obdachlosen eine Nacht in einem Bett und eine Dusche am Morgen.
Er macht sich im Drogeriemarkt frisch
Drei bis vier Nächte verbringt er pro Woche bei irgendeiner Frau. «Die restliche Zeit schlafe ich auf dem Trottoir. Auf einem Karton. Ich bin der Karton-All-Star», grinst er in die Kamera.
Nach den Nächten auf dem Asphalt macht er sich im Drogeriemarkt frisch. Dort parfümiert er sich und kämmt sich die Haare. «Ich habe vier gute Outfits, schlechte Outfits habe ich nicht», so Joe.
Der 26-Jährige sieht sich mehr als Zigeuner denn als Obdachloser. «Ich geniesse meine Freiheiten. Kann tun und lassen was ich will.» Jugendlichen rät er trotzdem: «Werdet nicht wie ich. Dieser Lifestyle ist nicht für alle geeignet.» (mad)