Im März 2014 wird Uli Hoeness zu drei Jahren und sechs Monaten Knast verurteilt, weil er Steuern in der Höhe von 28,5 Millionen hinterzogen hat. Rund sieben Monate nach dem Haftantritt darf der 62-Jährige tagsüber raus aus dem Bau. Das gab ein Sprecher des bayerischen Justizministeriums bekannt.
Bedingung: gute Führung und der Nachweis eines Arbeitsplatzes. Den bekommt der langjährige Bayern-Boss bei seinem Klub. «Ab Anfang Januar kommt er zum ersten Mal her, wird dann im Nachwuchs tätig sein», bestätigte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, vor Wochen.
Doch nicht nur Hoeness’ Alltag wird sich ändern, sondern auch sein Wohnort. Als Freigänger wird er von seinem ursprünglichen Gefängnis in ein Kloster verlegt.
Dieses liegt rund 40 km vom Bayern-Gelände entfernt, Hoeness hat einen eigenen Chauffeur, der ihn abends zurück in den Knast fährt.
Wichtig: Bei schlechter Führung oder einem Verstoss gegen die Auflagen kann Hoeness’ Freigänger-Status jederzeit rückgängig gemacht werden. Das berichtet die «Bild»-Zeitung.