Einwohner der kolumbianischen Stadt Mocoa versuchen ihr Hab und Gut aus den Schlammmassen zu bergen. Derweil stieg die Zahl der Todesopfer aufgrund der Tragödie auf über 300.
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Mehr als 300 Menschen werden nach dem Unglück vom Wochenende noch vermisst, erklärte der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos zuvor.
Nach heftigem Regen war am frühen Samstagmorgen eine Schlamm- und Gerölllawine über Mocoa nahe der Grenze zu Ecuador hinweg gerollt. Die Regierung rief den Notstand aus und leitete umgehend Hilfsmassnahmen ein.
Wegen der ungünstigen geografischen Lage in einer von mehreren Flüssen durchzogenen Region und aufgrund starker Abholzung hatten die Behörden seit Jahren immer wieder vor einer dramatischen Überflutung gewarnt. (SDA)