Lage spitzt sich zu
Nur noch akute Behandlungen in holländischen Spitälern

Durch die steigende Anzahl von Covid-19-Patienten verschärft sich die Lage in niederländischen Krankenhäusern. Alle planbaren regulären Behandlungen wurden daher abgesagt, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag in Den Haag entschied.
Publiziert: 22.12.2020 um 17:28 Uhr
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Aktualisiert: 22.12.2020 um 18:07 Uhr
Angesichts dramatisch steigender Infektionszahlen haben die Niederlande den bisher härtesten Lockdown für ihr Land verhängt. Die strengen Maßnahmen sind am 15.12.2020 in Kraft getreten und sollen bis zum 19. Januar 2021 dauern. Foto: Peter Dejong/AP/dpa
Foto: Peter Dejong

Dadurch sollen so viele Mitarbeiter wie möglich für die Versorgung von Corona-Patienten freigestellt werden. Die akute und nicht aufschiebbare medizinische Versorgung wie etwa für Krebspatienten solle gewährleistet bleiben.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sollen auch erneut mehr Patienten auf Intensivstationen in deutschen Kliniken verlegt werden. Das war bereits während der ersten Corona-Welle im Frühjahr geschehen. Zuletzt waren am Montag zwei Patienten in eine Klinik nach Dortmund transportiert worden.

Die Zahl der Intensiv-Betten soll um 300 auf 1450 landesweit erhöht werden. Zuletzt wurden etwa 12 000 Neuinfektionen in 24 Stunden gemeldet. Rund 200 Corona-Patienten werden täglich in ein Krankenhaus eingeliefert. In Deutschland mit etwa fünf Mal so vielen Einwohnern waren zuletzt rund 19 000 Infektionen registriert worden

(SDA)

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