Neue Erkenntnisse über zerstörte Atomanlagen – Geheimdienstchefin gibt Trump Recht
«Iraner müssten alle drei Atomanlagen neu aufbauen»

Neue Geheimdiensterkenntnisse bestätigen laut US-Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard die vollständige Zerstörung iranischer Atomanlagen. Ein Wiederaufbau würde Jahre dauern.
Publiziert: 25.06.2025 um 20:55 Uhr
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Aktualisiert: 25.06.2025 um 23:41 Uhr
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Tulsi Gabbard äussert sich am Mittwoch auf X zum Iran angriff.
Foto: AFP
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Janine EnderliRedaktorin News

In den vergangenen Tagen wurde in den USA immer wieder darüber diskutiert, wie gross die Schäden sind, die die US-Militärschläge im Iran angerichtet haben. Während ein Geheimdienstbericht des Pentagons von eher schwachen Schäden an den Anlagen sprach, betonte US-Präsident Donald Trump stets, die Anlagen seien «vollständig» ausgelöscht worden. Nun hat sich Trumps Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard auf X geäussert. Offenbar liegen neue Daten vor.

«Neue Geheimdiensterkenntnisse bestätigen, was der Präsident bereits mehrfach erklärt hat: Die iranischen Atomanlagen sind zerstört. Sollten sich die Iraner für einen Wiederaufbau entscheiden, müssten sie alle drei Anlagen (Natanz, Fordo, Isfahan) komplett neu aufbauen, was wahrscheinlich Jahre dauern würde.»

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Geheimdienstchefin mit Medienschelte

Gabbard kritisierte auch jüngste Presseberichte, die die Schäden an den Anlagen herunterspielten. «Die Propaganda-Medien haben ihre übliche Taktik angewandt: Sie veröffentlichen selektiv Teile illegal durchgesickerter Geheimdienstberichte», schrieb sie. Man wolle den Präsidenten so diskreditieren. 

Hintergrund: Gabbard veröffentlichte vor einigen Monaten einen Bericht, in dem das Risiko des iranischen Atomprogramms als relativ gering eingeschätzt wurde. Im Hinblick auf die jüngsten Aktionen des US-Militärs im Iran hatte diese Diskrepanz für Aufsehen gesorgt. 

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