Das britische Model Chloe Ayling (20), das in Mailand von einem Polen entführt wurde, enthüllt jetzt neue Details über ihre sechs Tage in Gefangenschaft.
So sagt sie, habe der Täter Lukasz Herba (30) mit ihr in einem Bett geschlafen. Er wollte dabei sichergehen, dass sie nicht abhaut.
Obwohl sie um ihr Leben fürchtete, habe sie eine «vertrauensvolle Beziehung» zum Kindnapper aufgebaut. Der Pole habe ihr erlaubt zu duschen und ihr jeden Tag Schokolade, frische Unterwäsche und neue Schuhe gebracht.
«Er hat mich nie sexuell missbraucht oder um sexuelle Gefallen gebeten», sagt sie zur Polizei. Denn die Gruppierung «Black Death» verbietet ihren Mitgliedern, entführte Mädchen anzufassen.
Trotz des Vertrauens habe Herba sie stets vor Fluchtversuchen gewarnt und ihr mit dem Tod gedroht.
Chloe Ayling wurde am 10. Juli in einem Haus in Mailand betäubt, in eine Tasche gesteckt und im Kofferraum eines Autos nach Turin entführt. Dort schossen die Täter Nacktfotos der 20-Jährigen und stellten sie ins Darknet, um ihre Sexdienste zu versteigern.
Nach sechs Tagen brachte sie der Entführer wieder zurück nach Mailand zum britischen Konsulat, wo er verhaftet wurde. (man)