Zwei Tote
Bundeswehr-Helikopter stürzt in Fluss

Ein Helikopter, der von der deutschen Bundeswehr zu Übungszwecken verwendet wurde, ist in Sachsen in einen Fluss gestürzt. Das bestätigte eine Sprecherin der Polizei Leipzig. Zwei Menschen sind tot.
Publiziert: 29.07.2025 um 14:58 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2025 um 20:22 Uhr
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Ein Helikopter (rechts) treibt in der Nähe von Grimma in Sachsen in einem Fluss. Ein Bundeswehr-Helikopter ist in der Nähe von Grimma in Sachsen in einen Fluss gestürzt.
Foto: Sören Müller

Darum gehts

  • Helikopter der deutschen Armee in der Nähe von Leipzig abgestürzt
  • Trümmer im Fluss Mulde von Paddlern entdeckt
  • Etwa 50 Einsatzkräfte vor Ort zur Kerosin-Bergung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Der Helikopter sei nach Angaben der Flugsicherung zwischen 10 Uhr und 10.30 Uhr verschwunden, sagte ein Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands Landkreis Leipzig im Osten Deutschlands. Paddler hätten gegen 12 Uhr im Fluss Mulde in der Nähe des Ortes Grimma, unweit von Leipzig, Trümmer gefunden. Es handelt sich um einen Helikopter der Bundeswehr. 

Die «Bild» hatte zuvor berichtet, die Bundeswehr vermisse einen Helikopter und den Piloten. Das Verteidigungsministerium bestätigte auf Anfrage, dass es sich um einen Helikopter im Flugbetrieb der Bundeswehr für den Übungsflug gehandelt habe. An der Absturzstelle sei ein militärischer Sicherheitsbereich abgesperrt worden.

Am Abend erklärte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (65), dass bei dem Absturz zwei Angehörige der Streitkräfte gestorben seien. Eine weitere Person werde noch vermisst. Das berichteten mehrere deutsche Medien übereinstimmend. 

50 Einsatzkräfte vor Ort

Kräfte der Bundeswehr seien vor Ort, um Rettungs- und Ermittlungstätigkeiten aufzunehmen. Das Ministerium machte zunächst keine Angaben, wie viele Menschen an Bord waren. Eine Polizeisprecherin sagte vor Ort: «Das ist gegenwärtig noch Teil der Ermittlungen.»

Vor Ort seien grosse Mengen Kerosin ausgetreten, das Wrack liege mittig im Fluss und sei schwer zugänglich, sagte der Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Vor Ort seien etwa 50 Einsatzkräfte, die das Kerosin auffangen und mit der Bergung beginnen sollten.

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