Nach Wahlmanipulations-Vorwürfen
Trump begnadigt Rudy Giuliani

Donald Trump begnadigt 77 Personen, darunter Mitglieder seines Wahlkampfteams von 2020 und Ex-Anwalt Rudy Giuliani. Ihnen wurde Wahlmanipulation vorgeworfen. Der US-Präsident selbst ist von davon ausgenommen.
Publiziert: 07:16 Uhr
|
Aktualisiert: vor 23 Minuten
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/2
War zeitweise als Anwalt für Donald Trump tätig: Rudy Giuliani.
Foto: keystone-sda.ch
RMS_Portrait_AUTOR_862.JPG
Georg NopperRedaktor News

US-Präsident Donald Trump (79) begnadigt Mitglieder seines Wahlkampfteams von 2020, darunter Rudy Giuliani (81), der zeitweise als Anwalt für ihn tätig war. Dies gab das Weisse Haus am späten Sonntagabend (Ortszeit) bekannt. 

Den nun Begnadigten wurde Beteiligung an einem Komplott zur Änderung der Wahlmännerlisten der Staaten, die bei den Präsidentschaftswahlen gegen Trump gestimmt hatten, vorgeworfen. Eine Erklärung mit einer Liste von 77 begnadigten Personen wurde von Trumps Beauftragtem für Begnadigungen, Ed Martin, auf Twitter veröffentlicht.

Weitgehend symbolischer Schritt

In der Ankündigung wird darauf hingewiesen, dass die Begnadigungen auch auf Mitglieder der Regierung ausgedehnt wurden, nicht jedoch auf Trump selbst. Die Begnadigungen hindern jede künftige Regierung daran, Strafverfahren gegen die Betroffenen einzuleiten.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Die Begnadigungen sind jedoch weitgehend symbolisch – keine der Personen wurde wegen eines Bundesvergehens angeklagt. Das auf X publizierte Dokument ist zudem undatiert. Es ist unklar, wann Trump es unterzeichnet hat. Weder das Weisse Haus noch das Justizministerium haben bisher eine Stellungnahme abgegeben.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen