Immer noch kämpfen Verletzte nach dem Vulkanausbruch auf White Island um ihr Leben. Eine Person ist nun in einem australischen Spital verstorben, teilte die neuseeländische Polizei am Montagmorgen mit.
Offen blieb, ob es sich bei dem 20. Todesopfer um einen Mann oder eine Frau handelt. 47 Touristen hatten sich am 9. Dezember auf einer Sightseeingtour auf der Vulkaninsel White Island vor der Ostküste von Neuseelands Nordinsel befunden, als es zu dem Ausbruch kam.
Zuletzt befanden sich in neuseeländischen Spitälern noch rund ein Dutzend Verletzte in Behandlung. Weitere 13 Verletzte waren bereits in den Tagen nach dem Vulkanausbruch auf der auch Whakatane genannten Insel zur Behandlung nach Australien geflogen worden. Nach zwei Vermissten stellte die Polizei die Suche an Weihnachten ein. Es wird vermutet, dass auch sie ums Leben kamen und ihre Leichen ins Meer gespült wurden. Offiziell heisst es nun, es gebe 18 bestätigte Tote und zwei Vermisste.
Der Inselstaat Neuseeland liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. White Islands Vulkan war seit einiger Zeit wieder verstärkt aktiv, trotzdem fuhren immer wieder Boote mit Ausflüglern dorthin. (SDA)