Frau geht surfen statt in Corona-Isolation – verhaftet
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Nach positivem Test:Frau geht surfen statt in Corona-Isolation – verhaftet

Nach positivem Corona-Test
Frau geht surfen statt in Isolation – verhaftet

Die spanische Polizei hat eine infizierte Rettungsschwimmerin dabei erwischt, wie sie die Corona-Vorschriften missachtete und am Strand surfen ging, statt sich zu Hause zu isolieren.
Publiziert: 09.09.2020 um 11:21 Uhr
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Polizisten in weissen Schutzanzügen geben der Frau eine Atemschutzmaske und legen sie in Handschellen.
Foto: Screenshot youtube

Am Zurriola-Strand der spanischen Stadt San Sebastián tauchen am Montag plötzlich Polizisten in weissen Schutzanzügen auf. Sie sind hinter einer Frau her, die sich gerade beim Surfen auf den Wellen vergnügt.

Die Rettungsschwimmerin ist offenbar von ihren Kollegen verpfiffen worden: Sie wurde positiv auf das Coronavirus getestet und widersetzte sich der Anordnung, sich zu Hause zu isolieren.

Ihre Kollegen vom Rettungsdienst versuchen sie zunächst von einem Boot aus zu überzeugen, an Land zu kommen. Doch die Frau ignoriert dies und surft rund eine Stunde weiter, wie spanische Medien berichten.

6500 bis 120'000 Franken Strafe

Als die Surferin sich endlich an den Strand begibt, warten dort mehrere Polizisten auf sie. Einige Badegäste nehmen die Szene mit ihren Handys auf. Auf Social Media kursierende Videos, die zeigen, wie sich die Frau aus dem Staub machen will. Doch die Beamten halten sie fest, geben ihr eine Atemschutzmaske und legen sie in Handschellen. Schliesslich wird die Surferin abgeführt.

Wegen des Verstosses gegen die Corona-Auflagen droht der Frau nun eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet rund 6500 Franken. Sollte sie andere Personen infiziert haben, muss sie mit einer Strafe von über 120'000 Franken rechnen. (noo)

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