Die Botschaft sei in den letzten zwei Wochen voll einsatzfähig gewesen und sei nun auch wieder für alle konsularischen Dienstleistungen und Besuche geöffnet, schrieb Botschafter Simon Geissbühler auf X.
In den letzten zwölf Tagen sei das Team unter schwierigen Umständen rund um die Uhr im Einsatz gestanden, um die Arbeit fortzusetzen und die Interessen der Schweiz und ihrer Bürger zu vertreten, schrieb Geissbühler in einem anderen Post.
Angriffe hautnah miterlebt
Vor rund einer Woche entging der Botschafter in Israel nur knapp iranischen Luftangriffen. «Der Treffer in der direkten Nachbarschaft war jedoch massiv. Wir konnten die Druckwelle sogar in unserem festen Bunker spüren», schrieb Geissbühler auf der Social-Media-Plattform Linkedin. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte den Vorfall.
Die Schweizer Botschaft in Teheran bleibt derweil geschlossen. Aktuell könne noch nicht gesagt werden, wie sich die Situation weiterentwickle, teilte das EDA auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Das Team rund um Botschafterin Nadine Oliveiri Lozano hält den Betrieb aktuell von Bern aus aufrecht. Dazu gehört auch das Schutzmachtmandat der USA im Iran. Die Schweiz wickelt seit 1980 sämtliche konsularischen Angelegenheiten der USA im Iran ab.