Dass ein Dorf in Oberösterreich weltweite Bekanntheit erlangt und in unzähligen Selfies und sogenannten Memes verewigt wird, kommt nicht oft vor. Der Hundert-Seelen-Ort Fucking, rund 40 Kilometer nördlich von Salzburg, schaffte aber genau das.
Grund dafür war der Ortsname selbst, beziehungsweise dessen Pendant im englischen Wörterbuch. Doch der Spass hat nun ein Ende. Fucking wird bald nicht mehr Fucking heissen.
Ortsschilder mussten einbetoniert werden
«Die Entscheidung ist bereits durch den Gemeinderat durch», sagt Bürgermeisterin Andrea Holzner dem österreichischen Portal «oe24». Ab dem 1. Januar wird der Weiler neu Fugging heissen.
Im österreichischen Dialekt ausgesprochen, wird die Namensänderung keinen allzu grossen Unterschied machen. International allerdings dürfte es seine Wirkung nicht verfehlen. Zuletzt war der Hype um den amüsanten Namen fast überbordet. So wurden die Ortsschilder von Fucking immer wieder abmontiert und gestohlen, bis sie sogar einbetoniert und verschweisst werden mussten. Dass das auch mit den Fugging-Schildern passieren wird, ist eher unwahrscheinlich. (cat)