Nach Flut in Türkei
Einsatzkräfte finden weiter Tote

In der türkischen Schwarzmeerregion laufen die Rettungsarbeiten nach den starken Überschwemmungen weiter. Einige Regionen seien noch ohne Strom, teilte die Katastrophenschutzbehörde Afad am Dienstag mit.
Publiziert: 17.08.2021 um 15:49 Uhr
Ein Mann geht durch eine Straße, die voller Schlamm und Schutt ist. In der türkischen Schwarzmeerregion führten heftige Regenfälle in den vergangenen Tagen zu den schlimmsten Überflutungen seit Jahren. Foto: -/AP/dpa
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Insgesamt sind Afad zufolge bisher mindestens 77 Tote gefunden worden. Bei 14 sei die Identität noch nicht geklärt. 34 Menschen gelten weiterhin als vermisst.

Heftige Regenfälle haben in den vergangenen Tagen zu den schlimmsten Überflutungen seit Jahren in der türkischen Schwarzmeerregion geführt. Besonders betroffen sind die Provinzen Kastamonu, Sinop und Bartin. Mehrere Häuser wurden von den Fluten zum Einsturz gebracht, auch Brücken stürzten ein. Viele Orte haben weiterhin keinen Strom. Aufräumarbeiten sind im Gange, um Strassen und Gebäude von Schlamm zu befreien, den die Fluten zurückgelassen haben.

Nach Ansicht von Experten ist neben dem Klimawandel auch die Begradigung von Flüssen und die Einengung des Flusses Ezine im Bezirk Bozkurt ein Faktor für die starken Überschwemmungen.

(SDA)

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