Der Vietnam-Airlines-Flug VN213 sei am Sonntag von der Hauptstadt Hanoi nach Ho-Chi-Minh-Stadt (früher: Saigon) geflogen, viele weitere Verbindungen würden folgen, berichtete die staatliche Zeitung «VnExpress».
Jedoch dürfen nur vollständig Geimpfte, Genesene oder Passagiere mit negativem Corona-Test die Maschinen besteigen. Zudem gelten weiter strenge Regeln: Wer im Land reist, muss sich sieben Tage lang in häusliche Quarantäne begeben und während dieser Zeit Gesundheitstests unterziehen.
Pilotprojekte für Touristen geplant
Wann internationale Touristen das Urlaubsland wieder besuchen können, ist noch unklar. Jedoch gibt es Pläne, wonach die grösste Insel Phú Quoc im Golf von Thailand ab November in einem Pilotprojekt wieder ausländische Gäste empfangen könnte. Ab Dezember könnten weitere Destinationen folgen, so die Halong-Bucht und die Küstenstadt Hoi An, einst der grösste Hafen Südostasiens direkt an der Seidenstrasse.
Vietnam war lange wegen strikter Regeln sehr glimpflich durch die Krise gekommen. Seit dem Start der jüngsten Welle wurden aber fast 850'000 Infektionen und mehr als 20'400 Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 verbucht. Gleichzeitig fehlen Impfstoffe: Bisher sind nur etwa 15 Millionen der 98 Millionen Vietnamesen vollständig geimpft. Dies ist eine der niedrigsten Impfquoten in Asien. (SDA)