Seit vergangenem Oktober grassiert in der deutschen Hauptstadt eine Masern-Welle. Bis heute wurden über 500 Neuansteckungen registriert. Der Tod eines anderthalb Jahre alten Kindes ist der bisher traurige Höhepunkt seit dem Ausbruch. Laut «Tagesspiegel» soll es sich beim Opfer um einen Jungen handeln.
In der Zwischenzeit sollen alle Personen, die mit dem Kind in Kontakt gewesen waren, medizinisch überprüft worden sein. Als Vorsichtsmassnahme blieb in Berlin-Lichtenrade eine Sekundarschule geschlossen, in der ebenfalls ein Ansteckungsfall gemeldet wurde, schreibt «Bild.de».
Bei den Masern handelt es sich um einen viralen Infekt. Patienten leiden unter einem erheblich geschwächten Allgemeinzustand mit hohem Fieber und rotem Hautausschlag. Eine mögliche Folge können lebensbedrohliche Lungen- und Hirnentzündungen sein. Eine spezifische Therapie gibt es nicht, eine Impfung wird deshalb als Prävention dringend empfohlen. (cat/SDA)