Im Duisburger Zoo ist eine Gruppe Seidenäffchen unerwartet gestorben. Die genau Anzahl der verendeten Tiere ist unklar. Mysteriös: Warum die Tiere starben, iweiss man nicht – die Tiere zeigten keine Symptome.
«Der Verlust wiegt schwer – nicht nur für uns als Zoo, sondern insbesondere für die betreuenden Tierpfleger und auch für die Art selbst», schreibt der Zoo auf seiner Facebook-Seite. Man hoffe aber, dass die Pathologie das Rätsel um den Tod der Affen lösen kann.
Erst vergangenen Sommer hatte ein Zuchtpärchen Nachwuchs bekommen. Für die Affendame Serra und den Vater Melvin war das damit schon das zweite Baby. Über diese erfolgreichen Aufzuchten sei man in der Vergangenheit sehr glücklich gewesen, schreibt der Zoo – insbesondere weil die Affenart in Europa so selten ist.
Trauriger Verlust
Für den Artenerhalt seien solche Aufzuchten sehr wichtig. Denn die Seidenäffchen leiden unter dem Verlust ihres Lebensraumes in Südamerika. Der Aufbau einer sogenannten Reservepopulation sei deshalb von grosser Bedeutung, wie der Zoo auf seiner Facebook-Seite erklärt. Umso tragischer scheint nun der Verlust der Tiere.
Viele Zoo-Fans zeigen sich auf Facebook sehr betroffen. Eine Frau schreibt: «Sie waren für mich immer ganz besondere Tiere im Zoo.» Eine Weitere bekundet: «Ich hoffe, dass sie nicht leiden mussten!»
Von Seiten des Zoos gibt es ebenfalls rührende Worte zum Abschied: «In unseren Herzen werden die kleinen Seidenaffen, mit ihrem Witz und Charme, einen festen Platz behalten.» (aua)