Bereits antike Bücher berichteten über versteckte Botschaften in Leonardo da Vincis Meisterwerk Mona Lisa. Doch gefunden hat man das Geheimnis nie. Der Schriftsteller Dan Brown hörte das Gerücht erstmals 1983 in Spanien und liess sich davon inspirieren – mit «The Da Vinci Code» («Sakrileg») landete er einen Bestseller.
Nachdem ein Kurator in einem alten Buch etwas über die geheimen Zeichen gelesen hatte, machten sich Kunst-Detektive auf die Suche – und erzielten jetzt 500 Jahre nach Entstehung des Gemäldes einen sensationellen Treffer: Versteckt in den Pupillen von Mona Lisa entdeckten sie kleine Symbole.
«Im rechten Auge sind die Buchstaben L und V deutlich zu erkennen, vermutlich stehen sie für den Namen Leonardo da Vinci», sagt Silvano Vicenti vom Nationalen Komitee für Kulturelles Erbe in Rom.
Die Symbole im linken Auge sind den Forschern noch ein Rätsel, ebenso die Nummer 72 auf einem Viadukt im Hintergrund, die auch als Buchstabe L und Zahl 2 interpretiert werden könnte. In der Wissenschaft ist man ob der Entdeckung trotz vielen offenen Fragen in heller Aufregung und spricht bereits vom «echten Da-Vinci-Code». (noo)