CrossFit ist eine der angesagtesten Fitness-Trends der Stunde. Die Trainierenden rennen, rudern, springen Seil, schwimmen, klettern Seile hoch und tragen ungewöhnliche Gegenstände herum, mit dem Ziel, schneller, stärker und beweglicher zu werden. Hunderttausende Menschen betreiben den Sport weltweit und haben Lauren Jenai (47) zur Multi-Millionärin gemacht. Gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Greg Glassmann (62) hat sie CrossFit populär gemacht, wurde zum Idol für unzählige Fitness-Enthusiasten auf der Welt.
Nun möchte sie ihren ehemaligen Mitschüler Tyrone Tucker heiraten, berichtet die US-Webseite «Pagesix». Nach über 30 Jahren hätten sie sich auf Facebook wiedergefunden und begonnen zu chatten, erzählt Jenai. Dabei hätten sich derartige Gefühle entwickelt, dass sie beide die Ehe eingehen möchten. Bloss: Tucker sitzt im Gefängnis, er wird des Mordes beschuldigt.
«Können im Gefängnis heiraten»
Tucker soll mit zwei Kollegen einen Mann in Florida ausgeraubt und einen anderen Mann, der zu Hilfe eilte, erstochen haben. Der Häftling beteuert seine Unschuld.
Jenai glaubt ihm. Sie kämpft dafür, ihren Schatz freizubekommen, bislang ohne Erfolg. Im Januar wurde ihm die Entlassung auf Kaution verweigert, seit 2017 sitzt Tucker in Untersuchungshaft. Kein Grund für die Fitness-Queen, die Hochzeit zu verschieben. «Wir können auch im Gefängnis heiraten, dann wären wir für die Trauung zum ersten Mal zusammen in einem Raum», lässt sich Jenai zitieren.
20 Millionen Dollar schwer – kein Ehevertrag
Bei der Scheidung von ihrem Ex-Partner Greg verkaufte Lauren ihre CrossFit-Anteile für rund 20 Millionen Dollar. An monetäre Hintergedanken Tuckers mag sie nicht denken: «Wir sind ein Team. Ich glaube ihm, ich liebe ihn. Da würde es unangebracht sein, auf einen Ehevertrag zu bestehen.»
Es gibt noch einen anderen Grund, warum die zwei bald heiraten wollen: Jenai darf nach einem Vorfall im Februar nicht mehr mit Tucker über das Videosystem im Gefängnis kommunizieren. Jenai: «Ich wurde ein wenig übermütig. Ich habe meine Brüste berührt.»