Ein Politiker-Mord erschüttert Deutschland. Neonazi Stephan E.* hat die Hinrichtung des hessischen Regierungspräsidenten Walter Lübcke (†65) Anfang Juni zwar mittlerweile gestanden, aber die Ermittler glauben nicht, dass er alleine gehandelt hat. (BLICK berichtete)
Die Suche nach möglichen Mittätern zeigt nun erste Erfolge: Laut Informationen des «Spiegel» gab es zwei weitere Festnahmen im Mordfall Lübcke. Ein Hinweis von Lübcke-Killer Stephan E. führte die Ermittler zum mutmasslichen Waffenhändler aus Nordrhein-Westfalen sowie dem mutmasslichen Vermittler des Waffendeals zwischen E. und dem Händler.
Beide Personen wurden festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Die Polizei konnte ausserdem ein Waffenversteck ausheben. Offizielle Informationen zu den Festnahmen gibt es noch nicht. Ein Sprecher der ermittelnden Sonderkommission bestätigte jedoch Einsätze «an verschiedenen Orten». (kin)
*Name der Redaktion bekannt