Kühne+Nagel übernimmt Transport und Verteilung des Moderna-Impfstoffs, der bei -20 Grad gelagert werden muss. (Archivbild)

Moderna-Vakzin
Grossbritannien lässt dritten Corona-Impfstoff zu

Mittel des US-Pharmakonzerns Moderna soll ab Frühjahr verfügbar sein.
Publiziert: 08.01.2021 um 15:33 Uhr
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Corona-Warnhinweis in Liverpool
Foto: LINDSEY PARNABY

In Grossbritannien ist am Freitag ein dritter Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus zugelassen worden. Die zuständige Behörde habe den Einsatz des Mittels des US-Pharmakonzerns Moderna erlaubt, teilte das Gesundheitsministerium in London mit. Der Impfstoff habe die «strengen Vorgaben im Bereich Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität erfüllt».

Die Regierung bestellte 17 Millionen Dosen des Moderna-Impfstoffs

Grossbritannien ist Vorreiter bei der Impfung gegen das Coronavirus. Rund 1,5 Briten wurden nach Behördenangaben bereits geimpft. Als erstes westliches Land hatte das Vereinigte Königreich Anfang Dezember eine Notfallzulassung für das Präparat des Mainzer Herstellers Biontech und seines US-Partners Pfizer erteilt. Seit Montag können die Briten zudem mit dem Vakzin des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca und der Universität Oxford geimpft werden, das Ende Dezember zugelassen worden war.

Die Corona-Neuinfektionen in Grossbritannien steigen

Grossbritannien ist mit mehr als 78.000 Corona-Toten eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Ländern weltweit. Derzeit kämpft die Regierung in London insbesondere gegen die rasante Ausbreitung eines mutierten Virus, das im Dezember erstmals im Südosten Englands entdeckt wurde. Erste Studien legen nahe, dass die Variante B.1.1.7 um bis zu 70 Prozent ansteckender sein könnte als die bisher bekannten Stämme.

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Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Derzeit gilt in England und Schottland ein harter Lockdown, Schulen und Geschäfte bleiben für mindestens sechs Wochen geschlossen. Zudem gelten strenge Ausgangsbeschränkungen. (AFP)


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