Ein Leichtflugzeug mit drei Insassen musste am Mittwoch in einem Vorort von Sydney (Australien) notlanden. An Bord befand sich ein Ehepaar (30 und 26) – und sein Baby (1). Die Notlandung ist geglückt, den Passagieren geht es gut.
«Sie waren in Ordnung, ein bisschen durchgeschüttelt, das war offensichtlich nicht die beabsichtigte Flugroute für sie – aber es ging ihnen gut, wir mussten sie nicht medizinisch behandeln», sagte der Leiter vom Rettungsdienst, David Stubbs, gegenüber dem Sender ABC.
Glück im Unglück
Es wird davon ausgegangen, dass der Motor des Leichtflugzeuges ausfiel. Die Landung am Strand glückte, weil am Collaroy Beach in einem Vorort Sydneys Ebbe gewesen sei. So habe der Pilot viel Platz für die Landung gehabt.
Ausserdem waren die Temperaturen in Sydney kühl, weswegen sich kaum Menschen am Strand befanden. Wären mehr Besucher am Strand gewesen «hätte die Landung in einer Katastrophe enden können», so David Stubbs.
Luftfahrtbehörde untersucht Notlandung
Mit einem Strandbuggy wurde versucht, das Flugzeug vom Strand abzuschleppen. Das Fahrzeug blieb jedoch zunächst stecken. Bei einem späteren Versuch schaffte man es, das Flugzeug erfolgreich vom Sand zu entfernen.
Bei dem Flugzeug handelt es sich laut dem Sender um eine Tecnam P2008, ein einmotoriges Flugzeug, das in Italien gebaut wurde. Die australische Luftfahrtbehörde untersucht nun die Notlandung. (euc)