Das Weltraumunternehmen hatte geplant, einen Teil der «Falcon»-Trägerrakete sicher auf einer schwimmenden Plattform zu landen und wiederzuverwenden. Wie SpaceX-Betreiber Elon Musk auf Twitter schrieb, missglückte das Vorhaben jedoch. Musk hatte die Erfolgschancen des ersten Tests zuvor aber auch nur auf weniger als 50 Prozent beziffert.
Die Raketenstufe sei zwar auf der schwimmenden Plattform im Atlantik vor der Küste Floridas gelandet, aber zu hart, schrieb Musk. Dabei sei sie zerbrochen. Die Plattform sei allerdings intakt geblieben, nur ein paar Ausrüstungsstücke an Deck müssten ersetzt werden. «Für die Zukunft sieht es gut aus.»
Langfristiger Plan des Unternehmens ist es, die ganze Rakete landen zu lassen und dann wieder zu verwenden. Das wurde bislang noch nie gemacht, würde die Kosten eines Starts aber deutlich senken.
Der Start des «Dragon» glückte unterdessen problemlos. Der Frachter hob mit rund 2000 Kilogramm Nachschub und mehr als 250 wissenschaftlichen Experimenten vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida ab, wie die US-Raumfahrtbehörde NASA per Twitter mitteilte.
Am Montag soll er an der ISS ankommen und rund einen Monat bleiben, bevor er befüllt mit rund 1700 Kilogramm Müll und Experimenten wieder im Pazifik landen soll.
Ende Oktober war ein anderer unbemannter Versorgungsfrachter - der von der Firma Orbital Sciences entwickelte «Cygnus» - beim Start zur ISS explodiert. (cat/SDA)