Die Zahl der Toten nach Unwettern und Überschwemmungen ist auch in Belgien weiter gestiegen. Über Nacht fanden die Einsatzkräfte in der Wallonischen Region weitere Tote – somit forderte das Unwetter bisher mindestens 14 Menschenleben, wie die Nachrichtenagentur Belga am Freitag berichtete.
Der Ministerpräsident von Wallonien, Elio Di Rupo, sagte dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk RTBF, dass Häuser eingestürzt seien und vom Hochwasser Betroffene nicht erreicht werden könnten, wie Belga berichtete.
20'000 Menschen ohne Strom
Mittlerweile beruhige sich das Wetter in Belgien, der Regen lasse nach. Zudem war der Schienenverkehr in ganz Wallonien gestört. Mehr als 20'000 Menschen hatten zeitweise keinen Strom, und in manchen Regionen war das Trinkwasser verunreinigt.
Bei der Suche nach Überlebenden wird Belgien von Frankreich unterstützt. Der französische Zivilschutz ist im Katastrophengebiet mit einem Helikopter unterwegs und hat seit Freitagmorgen 15 Einsätze geflogen. (SDA/bra)