Millionen Kosten gespart
Österreich besiegelt Aus für Klebe-Vignette

Österreich schafft die Klebe-Vignette für Autobahnen ab 1. Dezember 2026 ab. Stattdessen wird eine digitale Variante eingeführt, die online, an Kiosken und Tankstellen erhältlich sein wird. Die Umstellung soll Kosten sparen und Fälschungen verhindern.
Publiziert: 16:26 Uhr
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Aktualisiert: vor 58 Minuten
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Österreich schafft die Klebe-Vignette ab.
Foto: IMAGO/Bihlmayerfotografie

Darum gehts

  • Österreich schafft Klebe-Vignette ab, digitale Variante ab Dezember 2026
  • Vignette online, an Kiosken, Tank- und Mautstellen erhältlich
  • Preise für 2026 zwischen 9,60 Euro und 106,80 Euro
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

In Österreich wird die Klebe-Vignette für die Benutzung der Autobahnen im nächsten Jahr abgeschafft. Ab 1. Dezember 2026 wird es nach einem Beschluss des Nationalrats nur noch eine digitale Variante geben.

«Kein Kleben, keine Versandkosten, kein Fälschungsrisiko», aber drei bis fünf Millionen Euro an Kosten würden eingespart, begründete ÖVP-Verkehrssprecher Joachim Schnabel den Schritt.

1,6 Milliarden Euro an Lkw-Maut

Die Vignette könne nicht nur online, sondern auch an Kiosken, Tank- und Mautstellen erworben werden, hiess es. Die Mautgebühr kann für einen Tag, zehn Tage, zwei Monate oder ein ganzes Jahr entrichtet werden. Die Preise liegen für 2026 zwischen 9,60 Euro und 106,80 Euro.

2024 nahm der staatliche Autobahnbetreiber Asfinag nach eigenen Angaben rund 600 Millionen Euro an Vignetten-Gebühr ein, dazu kamen 230 Millionen Euro Streckenmaut und 1,6 Milliarden Euro an Lkw-Maut. 2024 flossen 1,5 Milliarden Euro in die Erneuerung und Modernisierung der österreichischen Autobahnen und Schnellstrassen.

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