Militärpolizei rückte aus
Drohnenalarm über Nato-Stützpunkt in Deutschland

Eine Drohne wurde am Mittwochabend über der Nato-Basis in Geilenkirchen, Nordrhein-Westfalen, registriert. Trotz Flugverbotszone und strenger Überwachung blieb die Suche nach Drohne und Pilot erfolglos. Die Sicherheitsbehörden ermitteln intensiv.
Publiziert: 18:20 Uhr
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Aktualisiert: 18:22 Uhr
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Der Eingang der Militärbasis.
Foto: Getty Images
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Janine EnderliRedaktorin News

Drohnenalarm in Deutschland: Am Mittwochabend flog offenbar eine Drohne über einen der wichtigsten Militärstandorte Europas. Wie der «Spiegel» berichtet, wurde der Flugkörper kurz vor 19 Uhr in geringer Höhe über der Landebahn der Nato-Basis in Geilenkirchen, Nordrhein-Westfalen registriert – trotz Flugverbotszone. Die Drohne sei rund eine Minute in der Luft verblieben, heisst es weiter. 

Die Basis beherbergt die strategisch wichtigen Awacs-Aufklärungsjets, die für die Luftraumkontrolle an der Nato-Ostflanke von entscheidender Bedeutung sind. 

Gefahr oder Fehlalarm?

Der Vorfall löste sofort Alarm aus, als ein Sensor-System den unerlaubten Eindringling meldete. Umgehend wurden Militärpolizei und zivile Einsatzkräfte mobilisiert, um das Gelände rund um die Basis zu durchsuchen. Trotz intensiver Bemühungen blieb die Suche nach der Drohne und einem möglichen Piloten erfolglos.

Die Sicherheitsbehörden nehmen den Vorfall ernst, wie der «Spiegel» schreibt. Es könne sich jedoch auch um einen Fehlalarm gehandelt haben. 

Die Bundeswehr hat angekündigt, die Sicherheitsmassnahmen zu verstärken.

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