Mehrere Millionen Franken im Jahr
So viel kostet Facebook Zuckerbergs Sicherheit

Damit die Sicherheit von Facebook-Chef Mark Zuckerberg gewährleistet ist, zahlte der Konzern im letzten Jahr über 22 Millionen Franken. Die Kosten sind unter anderem so hoch, weil auch der Gebrauch von Privatjets zum Sicherheitskonzept gehört.
Publiziert: 16.04.2019 um 21:05 Uhr
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Facebook zahlte im letzten Jahr rund 22,7 Millionen Franken für die Sicherheit von Mark Zuckerberg.
Foto: Keystone

Ein gutes Sicherheitskonzept ist teuer. Um den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg umfassend vor jeglichen Gefahren zu schützen, gab der Konzern letztes Jahr umgerechnet rund 22,7 Millionen Franken aus.

Wie ein Bericht zeigt, seien während dieses Zeitraums umgerechnet fast 20 Millionen Schweizer Franken an Zuckerberg und seine Familie gegangen. Dieser Betrag ist im Vergleich zum Vorjahr 2017 um mehr als neun Millionen Franken angestiegen. 

Privatjets gehören zum Sicherheitskonzept

Die restlichen 2,7 Millionen Franken fielen für den persönlichen Gebrauch von Privatjets an. Diese gehören zum Sicherheitskonzept von Facebook.

Wie «futurezone.de» schreibt, habe der Konzern im Jahr 2017 einen Umsatz von über 41 Milliarden Franken erzielt. Deshalb sollten die hohen Sicherheitskosten finanziell wohl kaum ins Gewicht fallen.

Aber: Facebook wurde in den letzten Jahren immer wieder heftig kritisiert. Ausserdem war der Konzern in einige Affären verwickelt, die mit Datenschutz, politischer Einflussnahme, Desinformation und der Verbreitung aufhetzender Inhalte zu tun hatten. 

Wahrheitsgehalt der Meldungen soll geprüft werden

Wie «futurezone.de» weiter schreibt, sei die Debatte um die politische Desinformation vor allem durch die Russland-Affäre und die US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2016 auf den sozialen Netzwerken angefeuert worden. 

In Zukunft will Facebook deshalb mit einem Programm gegen Falschinformationen vorgehen. Dafür arbeite der Konzern zusammen mit externen Prüfern, wie zum Beispiel der Presseagentur «Associated Press». Englische und spanische Meldungen wolle man so auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen. 

Wie das soziale Netzwerk mitteilt, soll so die Reichweite von minderwertigen Inhalten sinken. Ausserdem hat Zuckerberg in einem Interview betont, dass Facebook im Interesse der Nutzer arbeiten wolle. (frk)

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