Die Einsatzkräfte hofften, das Feuer am Freitag mit Hilfe von Löschflugzeugen eindämmen zu können, da die Wetterbedingungen inzwischen «viel besser» seien, sagte der Feuerwehr-Sprecher Vassilis Vathrakogiannis dem Fernsehsender Skai.
Das Feuer war am Mittwochabend in der Nähe des Naturschutzgebiets der Gerania-Bergkette ausgebrochen, rund 90 Kilometer westlich von Athen. Fast 300 Feuerwehrleute waren in der Nacht zu Freitag im Einsatz, 15 Löschflugzeuge wurden am Freitag zur Unterstützung eingesetzt.
20 Quadratkilometer Kiefernwald abgebrannt
Am Donnerstag waren nach Angaben der Zivilschutzbehörde hunderte Menschen aus 17 Dörfern und zwei Klöstern in der Umgebung vorsorglich vor den Flammen in Sicherheit gebracht worden. Rund 20 Quadratkilometer Kiefernwald sind laut Schätzungen durch den Brand bereits vernichtet worden.
Starke Trockenheit, heftiger Wind und Temperaturen von mehr als 30 Grad lösen in Griechenland jeden Sommer verheerende Waldbrände aus. Vor drei Jahren starben bei der bisher schwersten Brandkatastrophe des Landes im Badeort Mati nahe Athen 102 Menschen.
(AFP)