Mehr Notfall-Einsätze
Feuerwehr fürchtet sich vor «Shades of Grey»

Frauen, die sich nicht mehr aus ihren Handschellen befreien können, oder Männer, deren bestes Stück in einem Ring feststeckt – die «Fifty Shades of Grey»-Bücher bescherte der Feuerwehr in London beträchtlichen Mehr-Aufwand. Der jetzige Filmstart dürfte das noch verstärken.
Publiziert: 13.02.2015 um 16:43 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:54 Uhr
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Endlich gehts im neuen Trailer zu «Shades of Grey» ein wenig zur Sache.
Foto: Screenshot

Die «Fifty Shades of Grey»-Trilogie beschäftigt auch die Feuerwehr in London. Seit April 2013 haben die Einsatzkräfte 28 Menschen geholfen, die sich nicht mehr allein aus Handschellen befreien konnten, sagt Feuerwehrsprecher Dan Brown.

Ausserdem habe die Feuerwehr für sieben Männer ausrücken müssen, die ihren Penis in Ringe gezwängt hatten. Den Steuerzahler koste jeder derartige Einsatz mindestens 295 Pfund (420 Franken), rechnet Brown vor.

Die Feuerwehr geht davon aus, dass sich derartige Vorfälle mit der Verfilmung jetzt häufen werden – Brown appeliert deshalb an die Nachahmer, bei Fesselspielen mit Handschellen immer die Schlüssel griffbereit zu halten.

Die Londoner Autorin E. L. James hat Millionen Exemplare ihrer Roman-Trilogie verkauft, in der Sado-Maso-Sexspiele einer Studentin mit einem jungen Milliardär geschildert werden. Am Mittwoch feierte die Verfilmung mit Jamie Dornan und Dakota Johnson in den Hauptrollen auf der Berlinale Weltpremiere, in Grossbritannien lief der Film wie in der Schweiz auch gestern an. (lex/SDA)

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