Mehr als 2300 Feuerwehrleute im Einsatz
Neue Waldbrände in Portugal

Nach einer Beruhigung der Lage in den portugiesischen Waldbrandgebieten sind an mehreren Orten erneut Brände ausgebrochen. Mehr als 2300 Feuerwehrleute waren am Sonntag im Einsatz. Winde fachten die Flammen immer wieder an und erschwerten die Löscharbeiten.
Publiziert: 24.07.2017 um 02:12 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:55 Uhr
Am schlimmsten von den neuen Bränden betroffen ist die Region Castelo Branco im Osten Portugals. Anwohner unterstützen die Feuerwehrleute mit Schaufeln.
Foto: NUNO ANDRE FERREIRA

Am schlimmsten war die Region Castelo Branco rings um den Ort Serta betroffen, dort waren etwa 800 Feuerwehrleute im Einsatz, wie eine Sprecherin des Zivilschutzes sagte. Bei Coimbra kämpfen am Nachmittag rund 600 Einsatzkräfte gegen die Flammen in einem Eukalyptuswald.

Das Parlament in Lissabon hatte erst am Mittwoch als eine Massnahme zur Eindämmung der Brandgefahr beschlossen, die Zahl der leicht entzündbaren Eukalyptusbäume zu reduzieren. Eukalyptus ist in Portugals Wäldern die am weitesten verbreitete Pflanze. Sie wird für die Ausbreitung von Waldbränden mit verantwortlich gemacht.

Durch die Feuer im Zentrum des Landes waren im Juni 64 Menschen ums Leben gekommen und 250 weitere verletzt worden. (SDA)

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