In der Gegenwart eines Polizisten zu furzen, kann in Österreich ganz schön teuer werden. Das musste ein Wiener kürzlich schmerzlich am eigenen Leib erfahren.
Wie aus einer Strafverfügung hervorgeht, muss der Mann 500 Euro Busse bezahlen. Konkret geht es um «Anstandsverletzung und Lärmerregung», berichtet «Oe24». Das Bild des Strafzettels verbreitet sich gerade im Netz.
Wiener Polizei reagiert auf Twitter
«Sie haben den öffentlichen Anstand verletzt, indem Sie vor Polizeibeamten laut einen Darmwind haben entweichen lassen», steht auf dem Blatt.
Die Wiener Polizei wehrt sich nun gegen den Vorwurf, unverhältnismässig reagiert zu haben. «Natürlich wird niemand angezeigt, wenn einmal versehentlich ‹einer auskommt›», schreiben die Beamten auf Twitter.
«Er blickte die Beamten an»
Der Angezeigte habe sich jedoch während der gesamten Amtshandlung «bereits provokant und unkooperativ» verhalten.
«Er erhob sich leicht von der Parkbank, blickte die Beamten an und liess offenbar in voller Absicht einen massiven Darmwind in unmittelbarer Nähe der Beamten ab. Und anfurzen lassen sich die Kollegen dann doch eher ungern», präzisiert die Polizei. (man)