Massenproteste in Hongkong
Twitter und Facebook werfen China Manipulation vor

Twitter und Facebook haben China vorgeworfen, über die Online-Plattformen gezielt Stimmung gegen die Demokratiebewegung in Hongkong zu machen.
Publiziert: 20.08.2019 um 10:43 Uhr
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Aktualisiert: 20.08.2019 um 10:46 Uhr
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Twitter und Facebook deckten eine gezielte Anti-Hongkong-Kampagne von China auf.
Foto: Getty Images

Twitter erklärte am Montag, der Kurzbotschaftendienst habe eine «staatlich unterstützte» Informationskampagne gegen die Protestbewegung aufgedeckt.

Zahlreiche Nutzerkonten hätten «koordiniert» agiert, um Botschaften über die Proteste in Hongkong zu verbreiten. Deswegen seien 936 Konten gesperrt worden.

Twitter ist in Festlandchina blockiert. Laut dem Kurzbotschaftendienst wurden aber virtuelle private Netzwerke genutzt, um den tatsächlichen Standort des Nutzers zu verschleiern.

Facebook sagte, man habe nach einem Hinweis von Twitter mehrere Seiten, Gruppen und Nutzerkonten mit Verbindungen nach China gesperrt.

Gezielte Hetze gegen Hongkong

Mit «Täuschungstaktiken» wie falschen Nutzerkonten seien Botschaften zu Hongkong verbreitet worden, erklärte Facebook-Onlinesicherheitshef Nathaniel Gleicher. Nachforschungen hätten ergeben, dass es Verbindungen zwischen den Urhebern und der chinesischen Regierung gebe.

In Hongkong gibt es seit Wochen Massendemonstrationen für mehr Demokratie und gegen eine wachsende Einflussnahme Pekings. Die chinesische Regierung hat den Demonstranten in der Sonderverwaltungszone zuletzt immer unverhohlener gedroht. (SDA)

Foto: Blick Infografik

Massenproteste in Hongkong

Seit Monaten ziehen sich die Proteste in Hongkong hin. Hunderte regierungskritische Demonstranten blockieren unter anderem Flughäfen, U-Bahn und marschieren durch die Strassen. Die Polizei greift zu brutalen Mitteln, um sie zu stoppen. BLICK hält Sie im Newsticker auf dem laufenden.

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