Zum 60. Jahrestag der Römischen Verträge haben am Samstag in Berlin Tausende Menschen mit einem «March for Europe» für die Europäische Union demonstriert. Hier die Stimmen von einigen Teilnehmern:
«Ich finde, dass diejenigen, die für etwas sind, auch mal auf die Straßen gehen sollten, und nicht nur die kleinteilig Denkenden und sehr laut Protestierenden.
Und ich bin von der Generation, die mit Europa aufgewachsen ist. Und ich habe viel profitiert und mein Sohn auch. Und ich bin dafür, dass das auch weitergeht.»
«Wir wollen Europa feiern und zusammenhalten. Und irgendwie Europa ist schön. Und wir wollen das dann zeigen.»
«Na, ich bin begeisterter Europäer. Verstand und Emotion. Meine Kinder. Meine Arbeitswelt. Ich war lang in verschiedenen Ländern Europas. Ich fühle mich viel mehr als Europäer denn als Deutscher. Wobei ich auch die USA und Kanada mit einbeziehe, trotz gewisser Schwierigkeiten gegenwärtig. Ich finde, das ist die größte Idee, die in letzter Zeit überhaupt entwickelt worden ist. Und ich stehe voll dahinter.»
Der Marsch startete am Bebelplatz und führte bis zum Brandenburger Tor, wo symbolisch eine Mauer der Intoleranz und des Fremdenhasses eingerissen wurde. Europa stehe nämlich für «Vielfalt, Offenheit und Toleranz", hieß es im Aufruf zu der Demonstration.