Die Botschaften stammten von einem Twitter-Konto, das dem Verdächtigen gehören könnte, hiess es am späten Freitagabend aus ermittlernahen Kreisen.
Von dem Konto aus wurden am Freitag, nur wenige Minuten vor dem Angriff, mindestens zehn Botschaften auf Arabisch veröffentlicht, wie die Nachrichtenagentur AFP feststellte. Unter anderem war darin auch die Rede von einer Reise von Dubai nach Paris am 26. Januar - dies deckt sich mit dem Flug des Tatverdächtigen.
Attentäter schwebt in Lebensgefahr
Bei ihm handelt es sich vermutlich um einen 29-jährigen Ägypter. Seine Identität sei aber noch nicht «formal» bestätigt, sagte der Pariser Staatsanwalt François Molins am Freitagabend vor Journalisten.
Der Mann hatte am Freitagmorgen patrouillierende Soldaten nahe des weltberühmten Louvre-Museums angegriffen und dabei «Allahu Akbar» geschrien (Gott ist gross), wie die Behörden mitteilten. Ein Soldat wurde leicht verletzt. Ein anderer Soldat eröffnete das Feuer und verletzte den Angreifer lebensgefährlich. Die französische Regierung sprach von einer mutmasslich terroristischen Attacke. (SDA)