Kurz zusammengefasst
- Lotto-Millionär Chico verkauft seinen Ferrari wegen Schulden
- Chico investiert in Immobilien und löst Kredite ab
- Monatliche Ausgaben: 18'000 Franken, Einnahmen: 30'100 Franken
Er liebt den Luxus – und diesen kann sich Kürsat Yildirim (43) aus Dortmund (D), genannt Chico, auch leisten. Im September 2022 knackte er in Deutschland den Lotto-Jackpot und sackte 9,9 Millionen Euro ein. Das Leben des Kranführers veränderte sich dadurch total. Er hatte plötzlich jede Menge Geld – und das gab er auch gerne aus. Teure Autos und Ferien, Designerkleider. Das zeigt er auch in den sozialen Medien.
Als Erstes kaufte sich der 43-Jährige einen silbernen Ferrari 488 Pista (721 PS!). Kostenpunkt: 730'000 Euro. Allein für die Versicherung seines Ferraris zahlt der Lotto-Glückspilz umgerechnet 5460 Franken. Doch jetzt ist das PS-Monster weg. Verkauft. Aber warum?
«Das Auto ist am Ende nur totes Kapital»
Der Lotto-Millionär hat Schulden. Er investiert in Immobilien, kauft gerade nach und nach Mehrfamilienhäuser. Dafür musste er unter anderem einen Kredit aufnehmen. «Das mag zwar sinnvoll gewesen sein, aber Schulden sind nicht mein Ding. Das konnte ich nicht haben. Mit dem Geld aus dem Autoverkauf möchte ich jetzt den Kredit ablösen», sagt Chico zu «Bild».
Sorgen müsste sich niemand um ihn machen. Er sei auch vernünftiger geworden. «Das Auto ist am Ende nur totes Kapital, kostet zu viel im Unterhalt. Und ich habe ja noch meinen Porsche», erklärt Yildrim.
Leicht fiel ihm die letzte Fahrt zum Autohändler in seinem Ferrari aber nicht. «Es war das Erste, was ich mir gegönnt habe. Ich habe so viele schöne Momente darin erlebt, bin damit mit Thomas Gottschalk gefahren, habe Menschen mitgenommen und glücklich gemacht. Der Wagen ist ein Stück meines Herzens.»
29'000 Franken pro Monat
Wie viel der Lotto-Millionär und seine Freundin im Monat ausgeben, legten sie im Frühling offen. Beide gewährten in der Sat.1-Doku «Über Geld spricht man doch» Einblick in ihre Finanzen.
Alles in allem kam Chico in der Sendung auf monatliche Ausgaben von umgerechnet rund 18'000 Franken. In dem Monat, als ihm die Crew für die TV-Doku über die Schulter schauen durfte, summiert sich der Betrag samt jährlichen Zahlungen und Kosten für Abonnements gar auf 29'000 Franken!
Dem gegenüber stehen in besagtem Monat Einnahmen von 30'100 Franken. Der Löwenanteil davon stammt aus Mieteinnahmen, die sich auf rund 11'600 Franken belaufen. Dazu kommen die jeweiligen Gehälter des Paars und Einnahmen, die sie aus ihren Aktivitäten auf Social Media generieren.