Eine Affäre mit schwerwiegenden Folgen: An der Redlands Unified School vergnügte sich die Lehrerin Laura Whitehurst (31) während einem Jahr mit dem minderjährigen Schüler John BB Doe. Nach wenigen Wochen war sie schwanger.
Kurz bevor die Affäre im August 2013 aufflog, gebar sie die gemeinsame Tochter mit dem Teenager an ihrer Seite – zwei Monate später musste sie ins Gefängnis. Ein Jahr hinter Gitter war vorgesehen, nach sechs Monaten wurde sie entlassen.
Alle wussten davon, niemand tat was
Nun muss die Schule und der entsprechende Schulbezirk dem damals 16-Jährigen eine Summe von sechs Millionen Franken als Entschädigung auszahlen. Alle an der Schule wussten von der Affäre – trotzdem hat niemand etwas dagegen unternommen.
Im Schul-Kollegium seien sogar Fotos der beiden herumgereicht worden, auf denen Whitehurst ein Umstandskleid trägt, ohne dass die Verantwortlichen eine Anzeige bei der Polizei erstattet oder das Jugendamt eingeschaltet hätten. Sie seien ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen, sagt Vince Finaldi, der Anwalt des heute 21-jährigen Studenten.
Erst nach einem Jahr Affäre platzte die Bombe: Der Bub outete sich nach der Geburt seines Kindes bei seiner eigenen Mutter – diese schlug Alarm.
Mit Alkohol manipuliert
Der Teenager sagte vor Gericht aus, dass die Lehrerin ihm regelmässig Alkohol anbot, schreibt «The Sun». «Mir wird es übel, wenn ich an die Manipulation denke, der ich ausgesetzt war», sagte der ehemalige Schüler vor Gericht. «Jetzt bin ich der Vater eines Kindes, währenddem ich noch selber ein Kind bin»
Sie hätten sich oft bei der Lehrerin Zuhause getroffen und ungeschützten Sex gehabt. Whitehurst nannte ihre Schwangerschaft ein «Wunder» – sie dachte, sie könne nicht schwanger werden.
Neben der Affäre mit dem jugendlichen Kindesvater pflegte Laura Whitehurst auch ein Verhältnis mit zwei weiteren Schülern, schreibt «The Mirror».
Schulbehörde sieht sich als unschuldig
Tom DeLapp, Sprecher der Schulbehörde, sieht kein Fehlverhalten seiner Mitarbeiter. Trotzdem hat er dem Millionen-Vergleich zugestimmt: «Wäre es zur Hauptverhandlung gekommen, wäre die Summe wahrscheinlich noch höher ausgefallen.»
Die Mutter und Lehrerin Whitehurst (29) war wegen «Verführung eines minderjährigen Schutzbefohlenen» bereits im Frühjahr zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Das Sorgerecht für das Baby bekamen beide Elternteile.