Eleanor Wilson (28) besuchte Mitte 2015 mit ihrer Klasse in Genf das Cern (Europäische Organisation für Kernforschung). Die Physiklehrerin erhoffte sich, ihren Schülern das Fach auf anschauliche Weise erklären zu können. Der Besuch des Teilchenbeschleunigers sollte «eine wahre Inspiration» für die Schüler sein, wird sie in der englischen «Sun» zitiert.
An und für sich eine tolle Idee. Einen massiven Fehler beging die 28-Jährige aber auf dem Rückflug nach Grossbritannien: Sie hatte Sex mit einem ihrer Schüler. Auf der Bordtoilette.
Eine Menge Alkohol war geflossen
Wilson sowie ihr Schüler hatten auf dem Flug bereits einiges getrunken: jeder fünf Miniflaschen Rotwein. Ausserdem hätten sich die beiden um einen zweiten Schüler kümmern müssen, dem während des Flugs plötzlich übel geworden war.
Dann habe eines zum anderen geführt. Die Lehrerin und ihr Schüler verschwanden im WC und vergnügten sich dort. Laut «Daily Mail» war der Junge zwischen 16 und 18 Jahre alt.
Doch offenbar blieb es nicht bei diesem einen Mal. Laut «Sun» hatten sich die beiden während sieben Monaten nach dem Genf-Trip immer wieder getroffen. Der Teenager habe sich in sie verliebt, und die Pädagogin habe diese Situation schamlos ausgenützt.
Affäre war streng geheim
Mitte 2016 bekamen die Schulbehörden Wind von der Affäre und begannen mit den Ermittlungen. Wilson stritt vehement ab, Sex mit dem Jugendlichen gehabt zu haben. Gleichzeitig habe sie ihm aber gesagt, er solle die Affäre streng geheim halten und alle Nachrichten löschen, die sie einander geschrieben hatten.
Im Mai 2016 wurde Eleanor Wilson gefeuert. Ein Sprecher der nationalen Vereinigung für die Prävention von Gewalt gegenüber Kindern sagte zur «Sun»: «Die Eltern der Schüler vertrauten Wilson als Lehrperson. Dasselbe gilt für die Schule. Sie hat dieses Vertrauen missbraucht und nur auf ihre sexuelle Befriedigung geachtet.» Es sei richtig, dass sie nun die Konsequenzen für ihr Handeln tragen müsse. (stj)