Der US-Amerikaner Adam Roth (36) und seine Frau Dominique (†34) assen am 10. März gemeinsam in ihrer Küche. Plötzlich und ohne Vorwarnung stach er auf seine Frau ein und verletzte sie tödlich. Die Mutter und die beiden Schwestern des Opfers versuchten, dazwischen zu gehen – dann ging er auch auf sie los.
Am Ende waren Dominique, ihre Schwester Deidre Popanda (†26) sowie auch der Familienhund tot. Die anderen beiden Familienmitglieder überlebten die Horror-Tat, erlitten aber schwere Verletzungen.
Wie die lokale Tageszeitung «Milwaukee Journal Sentinel» schreibt, wurde Adam am Tag nach dem unbegreiflichen Verbrechen verhört. Dabei habe er gesagt, dass das Coronavirus kommen würde und er seine Frau deshalb «retten» musste. Inzwischen wurde er zu einer lebenslangen Haft verurteilt.
Nie ein schrecklicheres Verbrechen gesehen
Während der Anhörung am Montag forderte der stellvertretende Bezirksstaatsanwalt Ted Szczupakiewicz eine lebenslange Haftstrafe sowie institutionelle Betreuung für Adam Roth. «Ich glaube nicht, dass ich in meinen 28 Jahren hier im Büro der Staatsanwaltschaft ein schrecklicheres Verbrechen gesehen habe», sagte er.
Adam Roth bekannte sich bereits vor einem Monat schuldig. Sein Anwalt ging deshalb nicht gegen das Urteil vor. Sein Klient hätte aber noch am Morgen vor dem Verbrechen versucht, Hilfe wegen seiner psychischen Probleme zu bekommen – jedoch keine gekriegt. Er hoffe nun, dass Adam Roth durch eine Behandlung geholfen werden kann. (bra)