Impfstoff müsste nur einmal gespritzt werden
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Virus mutiert kaum:Impfstoff müsste nur einmal gespritzt werden

Laut US-Wissenschaftler mutiert das Coronavirus kaum
Impfstoff müsste nur einmal gespritzt werden

Laut US-Wissenschaftler mutiert das Coronavirus längst nicht so schnell, wie befürchtet. Damit könnte ein möglicher Impfstoff für lange Zeit Immunität bedeuten.
Publiziert: 27.03.2020 um 17:05 Uhr
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Aktualisiert: 27.03.2020 um 19:12 Uhr
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Zusammen mit anderen Wissenschaftlern hat Molekulargenetiker Peter Thielen an der Johns Hopkins Universität in Balitmore bereits mehr als 1000 verschiedene Proben des Coronavirus untersucht.
Foto: Getty Images

Das Coronavirus breitet sich wie ein Lauffeuer weltweit aus. Über eine halbe Million Menschen haben sich mit dem Virus infiziert und mehr als 20'000 Menschen sind daran gestorben. Doch jetzt melden Wissenschaftler zur Abwechslung Good News: Das Coronavirus würde kaum mutieren.

«Dafür, dass das Virus so viele Menschen durchlaufen hat, gibt es nur sehr wenige Mutationen», sagt Molekulargenetiker Peter Thielen der «Washington Post». Zusammen mit anderen Wissenschaftlern hat Thielen, an der Johns Hopkins Universität in Balitmore (USA) bereits mehr als 1000 verschiedene Proben des Coronavirus untersucht.

Impfstoff so wirksam wie der gegen Masern

Dabei hat das Forscherteam herausgefunden, dass es nur vier bis zehn genetische Unterschiede zwischen den Stämmen des Coronavirus gibt. Als Vergleich: Grippeviren würden zehn Mal mehr mutieren.

Wegen der geringen Mutationsrate wäre ein möglicher Impfstoff wirksamer, wie Thielen erklärt: «Es könne einen Einmal-Impfstoff sein, der nicht jedes Jahr neu verabreicht werden müsste, wie der Grippeimpfstoff. Das sind grossartige Neuigkeiten.» Damit könnte ein möglicher Corona-Impfstoff so wirksam sein wie die Impfstoffe gegen Masern oder Windpocken. (sib)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Habe ich das Coronavirus oder nur die Grippe?

Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.

Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.

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