Darum gehts
- Pentagon genehmigt Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine
- Trump zögerte zuvor, Raketen wegen US-Sicherheitsbedenken zu liefern
- Trump traf Selenski im Oktober, Pentagon-Bericht beeinflusst Entscheidung
Es ist ein Bericht, der aktuell für Schlagzeilen sorgt: Das Pentagon hat dem Weissen Haus offenbar grünes Licht gegeben, die Ukraine mit Langstrecken-Tomahawk-Raketen zu beliefern. Dies, nachdem es zum Schluss gekommen war, dass eine Lieferung keine negativen Auswirkungen auf die US-Bestände haben würde. Die endgültige politische Entscheidung liege nun in den Händen von US-Präsident Donald Trump (79), wie CNN unter Berufung auf amerikanische und europäische Beamte berichtet.
Trump sagte Anfang des Monats während eines Arbeitsessens mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski im Weissen Haus, dass er die Raketen lieber nicht an die Ukraine liefern würde, weil «wir keine Dinge verschenken wollen, die wir zum Schutz unseres Landes brauchen».
Liefert Trump jetzt?
Der Generalstab informierte das Weisse Haus im Oktober über diese Einschätzung, kurz bevor Trump sich mit Selenski traf. Nun hat sich die Ausgangslage offenbar geändert.
Die Einschätzung bestärkte die europäischen Verbündeten der USA, die glauben, dass die USA nun weniger Ausreden haben, die Raketen nicht zu liefern, betonten zwei europäische Beamte gegenüber CNN.
Trump hat sich noch nicht zu dem Medienbericht oder der angeblichen Freigabe durch das Pentagon geäussert. Es bleibt abzuwarten, ob er seinen Kurs tatsächlich geändert hat.