Ein rückständiger Diktator, der die Weltmacht USA mit einem simplen IT-Angriff in die Knie zwingt: Der Mega-Hackerangriff auf das US-Filmstudio Sony erschüttert das Selbstbewusstsein der Vereinigten Staaten.
Nun schlägt Porno-Verleger Larry Flynt (72) stellvertretend für seine Nation zurück. Mit einer Porno-Parodie auf die Komödie «The Interview», deren Kinostart nach Terror-Drohungen abgesagt worden ist, will der Gründer des Männermagazins «Hustler» Kim Jong Un aus Rache die Schamesröte ins Gesicht treiben.
«Wenn Kim Jong Un und seine Handlanger zuvor verärgert waren, dann wartet erst, bis sie den Film sehen, den wir machen werden», sagt Flynt zum «Hollywood Reporter».
Er habe «ein Leben lang» für den ersten Zusatzartikel zur US-Verfassung gekämpft, der unter anderem die Meinungsfreiheit garantiert. «Kein ausländischer Diktator wird mich meines Rechts auf freie Meinungsäusserung berauben können.»
Hustler hat schon mehrere Schmuddel-Parodien auf bekannte Serien und Filme produziert. Unter dem Titel «This Ain’t The Interview XXX» soll der Film, in dem zwei Journalisten von der CIA den Auftrag bekommen, den nordkoreanischen Diktator zu töten, im ersten Quartal 2015 herauskommen. Weitere Favoriten für den Filmtitel sind Kim Dong Un oder Cum Jong Un. (lha)