Künstlerin sorgt in Arizona für rote Köpfe
Morddrohungen wegen Anti-Trump-Plakat

Karen Fiorito aus dem US-Bundesstaat Arizona sorgt mit ihrem Anti-Trump-Plakat für rote Köpfe. Die Künstlerin erhält Morddrohungen.
Publiziert: 20.03.2017 um 00:59 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:20 Uhr
Dieses Plakat in Phoenix soll erst abgenommen werden, wenn Trump nicht mehr Präsident der Vereinigten Staaten ist.
Foto: Twitter/buddhacatpress

«Ich versuche nur das auszudrücken, was derzeit in den Köpfen vieler Leute vor sich geht», sagt die Künstlerin Karen Fiorito über das Anti-Trump-Plakat, welches derzeit in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona auf einer riesigen Werbetafel zu sehen ist.

Das Plakat zeigt US-Präsident Donald Trump (70), umgeben von zwei Hakenkreuz-ähnlichen Zeichen, die auch das Dollar-Symbol wiederspiegeln. Atompilze haben die Form eines Clowns und auf Trumps Anzug ist zudem die russische Flagge zu erkennen.

«Da ist eine Menge Hass»

«Was uns wirklich zu schaffen macht, ist diese Idee einer Diktatur, in der sich die Dinge in eine bestimmte Richtung entwickeln», sagt Fiorito gegenüber der US-Nachrichtenseite «12News». «Ich versuche in Dinge, die wirklich dunkel und schwer zu ertragen sind, etwas Humor einzubauen.»

Das Anti-Trump-Plakat sorgt für rote Köpfe. Fiorito habe gar Morddrohungen erhalten. «Da ist eine Menge Hass. Die Dinge eskalieren derzeit sehr schnell.» Sie hofft, «dass jeder, der daran beteiligt ist, diese Nachricht in die Welt zu senden, sicher ist. Und dass niemanden von uns etwas zustoßen wird.»

Die Eigentümerin der Werbefläche, Beatrice Moore, erklärte, dass das Plakat trotz Morddrohungen hängen bleibe. Und zwar so lange, wie Trump Präsident sei. (gru)

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