Etliche Länder hätten versucht, sich in die Angelegenheiten Venezuelas einzumischen, und hätten sich bemüht, eine «demokratisch gewählte Regierung zu untergraben», teilte der SADC-Vorsitzende und Präsident von Namibia, Hage Geingob, mit.
Die SADC verurteile diese Verstösse gegen die Prinzipien des internationalen Rechts. Sie rufe die internationale Gemeinschaft auf, die Ergebnisse der Parlaments- und Präsidentenwahlen im Dezember 2015 und Mai 2018 zu respektieren, hiess es am Sonntag. Der SADC gehören 16 Länder an, darunter Südafrika, Simbabwe, Namibia, Angola und der Kongo.
EU und USA anerkennen Guaidó als Präsidenten
Die USA, mehrere lateinamerikanische Staaten sowie Deutschland und etliche weitere EU-Länder erkennen den Parlamentspräsidenten Juan Guaidó als rechtmässigen Übergangsstaatschef von Venezuela an. Dieser hatte sich selbst im Januar zum Übergangspräsidenten erklärt.
Er begründete seinen Schritt damit, dass die Wahl Maduros im vergangenen Jahr undemokratisch gewesen sei. Der linksnationalistische Maduro bezeichnet Guaidó als eine Marionette der USA und lehnt Neuwahlen in dem südamerikanischen Krisenstaat ab. (SDA)
Die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (englisch: Southern African Development Community, SADC) wurde 1992 gegründet und verfolgt das Ziel, die politische und wirtschaftliche und Kooperation im südlichen Afrika zu fördern.
Die 16 Mitgliedstaaten umfassen eine ungefähre Einwohnerzahl von 300 Millionen und es werden die Amtssprachen Englisch, Französisch und Portugiesisch gesprochen. Mitglieder sind:
- Angola
- Botswana
- Komoren
- Demokratische Republik Kongo
- Lesotho
- Madagaskar
- Malawi
- Mauritius
- Mosambik
- Namibia
- Seychellen
- Sambia
- Simbabwe
- Südafrika
- Swasiland
- Tansania
Die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (englisch: Southern African Development Community, SADC) wurde 1992 gegründet und verfolgt das Ziel, die politische und wirtschaftliche und Kooperation im südlichen Afrika zu fördern.
Die 16 Mitgliedstaaten umfassen eine ungefähre Einwohnerzahl von 300 Millionen und es werden die Amtssprachen Englisch, Französisch und Portugiesisch gesprochen. Mitglieder sind:
- Angola
- Botswana
- Komoren
- Demokratische Republik Kongo
- Lesotho
- Madagaskar
- Malawi
- Mauritius
- Mosambik
- Namibia
- Seychellen
- Sambia
- Simbabwe
- Südafrika
- Swasiland
- Tansania
Das durch eine Finanzkrise bereits gebeutelte Venezuela befindet sich in einer Staatskrise: Juan Guaidó, der Präsident des entmachteten Parlaments, erklärte sich nach tagelangen Demonstrationen gegen den amtierenden Regierungschef Nicolás Maduro, am 23. Januar zum Übergangsstaatschef.
Maduros Wiederwahl in den vorgezogenen Wahlen letzten Jahres ist umstritten und viele westliche Länder anerkennen seine Regierung nicht, da die Wahl manipuliert gewesen sein soll. Seit seinem Amtstritt Anfang Januar gab es gewaltsame Unruhen und Proteste in Venezuela. Seit dem Putschversuch durch Guaidó herrscht ein erbitterter Machtkampf. BLICK erklärt die Hintergründe und wichtigsten Fragen zum Konflikt.
Das durch eine Finanzkrise bereits gebeutelte Venezuela befindet sich in einer Staatskrise: Juan Guaidó, der Präsident des entmachteten Parlaments, erklärte sich nach tagelangen Demonstrationen gegen den amtierenden Regierungschef Nicolás Maduro, am 23. Januar zum Übergangsstaatschef.
Maduros Wiederwahl in den vorgezogenen Wahlen letzten Jahres ist umstritten und viele westliche Länder anerkennen seine Regierung nicht, da die Wahl manipuliert gewesen sein soll. Seit seinem Amtstritt Anfang Januar gab es gewaltsame Unruhen und Proteste in Venezuela. Seit dem Putschversuch durch Guaidó herrscht ein erbitterter Machtkampf. BLICK erklärt die Hintergründe und wichtigsten Fragen zum Konflikt.