Es solle stattdessen eine Friedensdemonstration mit einer Ausstellung von Persiflagewagen in der Innenstadt geben, sagte ein Sprecher des Festkomitees am Donnerstag. Wegen der Corona-Pandemie hatten die Karnevalisten anstelle des traditionellen Rosenmontagszugs im Kölner Rhein-Energie-Stadion ein stationäres Fest feiern wollen.
Das Festkomitee erklärte, der Strassen- und Kneipenkarneval zu Weiberfastnacht sei kurzfristig nicht mehr abzusagen gewesen. Anders sei es mit dem Rosenmonatsfest. Die Persiflagewagen auf verschiedenen Kölner Plätzen sollten in Form einer Ausstellung gezeigt werden. Im Mittelpunkt sollten die Wagen stehen, die auf die Situation in Osteuropa hinweisen.
Festkomiteepräsident Christoph Kuckelkorn erklärte, es gelte jetzt Flagge für ein friedliches Miteinander zu zeigen. «Die Persiflagen sind das Ausdrucksmittel der Karnevalisten, um auf Missstände hinzuweisen.» Die Kölner wollten damit auch nach draussen ein deutliches Signal setzen und zeigen, dass sie nicht nur feiern können, sondern auch solidarisch mit Menschen in Not seien. (AFP)
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