China startet am Montag sein von Klimaschützern mit Spannung erwartetes System für den Handel mit Verschmutzungsrechten. Zunächst werden nur rund 2200 Unternehmen aus der Energiebranche zum Emissionshandel verpflichtet, die jeweils mehr als 26.000 Tonnen Treibhausgase pro Jahr ausstossen. Die Volksrepublik ist der weltweit grösste Emittent von Treibhausgasen, will aber bis zum Jahr 2060 CO2-Neutralität erreichen.
Zunächst gilt dieser nur für den Energiemarkt
Emissionshandelssysteme basieren darauf, dass der Ausstoss von Treibhausgasen, die die Erderwärmung antreiben, ein Preisschild bekommt. Unternehmen müssen sich Zertifikate sichern, die einen bestimmten Ausstoss erlauben - oder sie können die Zertifikate auch verkaufen, wenn sie weniger CO2-Äquivalente ausstossen. In der EU gibt es ein derartiges System bereits seit 2005, in Deutschland war es zum Jahreswechsel zuletzt auf die Bereiche Verkehr und Wärme erweitert worden.
(AFP)