Mit den «Friday for Future» Demonstrationen wurde Greta Thunberg (17) bekannt. Aber nicht nur sie, sondern auch ihre Anliegen wurden unter dem Motto «Friday for Future» verbreiten und von Gleichgesinnten getragen.
Nun will Greta das Motto, ihren eigenen Namen und «Skolstrejk för klimatet» patentieren lassen. Wie die «Welt» berichtet, sei bereits im Dezember ein entsprechendes Gesuch beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum eingegangen.
«Geld, um Leute und Geschäfte zu verklagen»
Nun wendet sich Greta ganz offiziell auf ihrer Instagram–Seite an die Öffentlichkeit. «Es gibt leider viele Leute, die meinen Namen oder «Friday for Future» für kommerzielle Zwecke nutzen, ohne vorher unsere Einwilligung zu holen», schreibt sie.
Damit soll nicht nur die Bewegung geschützt werden. «Das Geld wird gebraucht, um die Leute und Geschäfte zu verklagen, die mich und die Bewegung für etwas benutzen wollen, für das wir nicht einstehen.»
Sie hätte kein Interesse an Marken, versichert die Klima Ikone: «Aber es muss nun getan werden.»
Unterstützerin forderte bereits Markenrechte
Das Gesuch beim EU-Amt eingereicht hat die noch unbekannte Stiftung «Stiftelsen The Greta Thunberg and Beata Ernman Foundation». Diese hat Familie Thunberg erst kürzlich gegründet, um «Spenden transparent handhaben zu können», wie Greta auf Instagram weiter schreibt.
Die Organisation sei non-profit und setze sich für Nachhaltigkeit und psychische Gesundheit sein.
Noch bis im April kann die Öffentlichkeit Einspruch gegen Gretas Gesuch einreichen. Janine O‘Keeffe, Unterstützer der Klima-Ikone, hatte bereits zuvor das Markenrecht für Gretas Namen und das Motto «Fridays for Future» für sich gefordert. Auch ihr Gesuch ist noch pendent. (spr/hah)